Warum Zuhören schlau macht: So förderst du die Sprach-Entwicklung deines Kindes

Die Sprachentwicklung – sie gehört wie Essen, Schlafen, Laufen lernen etc. zum Grosswerden eines Kindes. Aber wie kann man die Sprachentwicklung gezielt fördern? Wer in jungen Jahren lernt zuzuhören, profitiert sein gesamtes Leben. Zuhören ist die Basis jeder Kommunikation. Aufmerksame Zuhörer erfassen Zusammenhänge schneller und lösen Konflikte besser. Generell fällt ihnen das Lernen leichter. Zu guten Zuhörern…

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Die Sprachentwicklung – sie gehört wie Essen, Schlafen, Laufen lernen etc. zum Grosswerden eines Kindes. Aber wie kann man die Sprachentwicklung gezielt fördern?

Wer in jungen Jahren lernt zuzuhören, profitiert sein gesamtes Leben. Zuhören ist die Basis jeder Kommunikation. Aufmerksame Zuhörer erfassen Zusammenhänge schneller und lösen Konflikte besser. Generell fällt ihnen das Lernen leichter.

Zu guten Zuhörern werden Deine Kinder, wenn Du Geschichten vorliest, die die Fantasie anregen und Lust auf mehr machen.

Die Sprachentwicklung gezielt fördern

Bereits im Babyalter entwickelt Dein Kind ein feines Gespür für Klang und Rhythmus der Sprache. Es ist wichtig, dass Du mit ihm sprichst, vorliest, singst oder kleine Reime aufsagst. Denn die kleinen, aufmerksamen Zuhörer verinnerlichen schon als Baby grammatikalisch korrekte Satzstrukturen. Der Wortschatz wird mit Bücher vorlesen und Geschichten erzählen zudem erweitert.

Warum auch ältere Kinder vom Vorlesen profitieren

Je nach persönlicher Entwicklung und Förderung lernen Schüler und Schülerinnen mehr oder weniger schnell lesen. Ab diesem Zeitpunkt stellen viele Eltern das Vorlesen ein – schliesslich kann das Kind die Bücher nun selbst entziffern. Dabei vergessen Mütter und Väter aber folgendes Problem:

Kinder im Grundschulalter verstehen inhaltlich weit komplexere Geschichten, als sie selber reibungslos lesen können. Ein Zwiespalt, der für Kinder einen Rückschritt bedeutet – schnell wird aus Leselust Frust. Damit die Lesekompetenz gefördert wird, braucht es also den Mittelweg. Lass dein Kind zur Übung einfache Texte vorlesen. Bei längeren, komplexeren Geschichten tauscht ihr die Rollen. Du wirst zum Vorleser, Dein Kind zum Zuhörer.

„Lesehunger ist der beste Lehrer“, das wusste bereits der Schriftsteller Manfred Hinrich und hat damit ins Schwarze getroffen. Mit dem richtigen Feingefühl wird Dein Kind vom begeisterten Zuhörer zum leidenschaftlichen Leser.

Fazit: Lies also auch dann noch vor, wenn dein Kind schon selber lesen kann.

Wie Kinderbuch-Apps eine Brücke zu Büchern schlagen

Ob klassisches Buch oder digitale App; für die spätere Leselust Deines Kindes ist dies nicht wirklich relevant. Vielmehr kommt es auf die Qualität der Geschichten an. In unserer Zeit, in der das Internet Realität an jeder Schule ist, wird der Umgang mit Tablet oder Notebook aber zur Selbstverständlichkeit.

Du kannst gemeinsame Lese-Zeit mit einer pädagogisch durchdachten Geschichten-App ebenso zu einem Ritual im Alltag machen, wie die regelmässige Buchlese-Routine. Mal analog, mal digital. Das schafft Abwechslung und ist zeitgemäss.

So oder so – ist der Spass am Zuhören geweckt, steigt mit zunehmendem Alter die Lust, auch selber zu spannenden Büchern zu greifen.

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