Warum Mädchen stark sind und weinen dürfen – und Jungs auch

Wer Kinderbücher zum Thema „starke Mädchen“ sucht, wird mittlerweile glücklicherweise fündig. Doch viele Eltern stören sich zurecht an den “starken Prinzessinnen”.

Dies hat zwei Gründe:

  1. Rollenklischees werden komplett umgekehrt. Es scheint so, als müssten Mädchen jetzt immer kleine Rabauken, stark und unabhängig sein. Sollen Mädchen den Eindruck bekommen, dass sie keine “Mädchen” sein dürfen? 
  2. Wenn das neue Mädchenbild das komplette Gegenteil der klassischen Prinzessin ist, so schwingt mit: Früher, da waren Mädchen noch echte Prinzessinnen.

Lasst uns also keine alten Prinzesinnen mit neuer Farbe anstreichen. Lasst uns einfach einen Blick in die echte Welt werfen.

Unsere Tara ist mutig, stark, mag auch Mathematik und macht Chemieexperimente. Manchmal hat sie auch Angst, vor dem Arzt beispielsweise, sie kann nicht einschlafen und fürchtet sich im Dunkeln.

Sie liebt ihre langen Haare und lässt sich von Nitas älterer Schwester gern frisieren. Sie trägt manchmal Kleider und manchmal auch in rosa. Sie spielt mit ihrem jüngeren Bruder, ärgert sich auch mal über andere Jungs und ihre beste Freundin ist Nita.

Kurzum, sie ist ein ganz normales Mädchen!

Und wie sieht es mit Jungs aus? Längst wissen wir, dass Jungs auch ihre Gefühle zeigen dürfen.

Pips unser Siebenschläferheld ist zugegeben manchmal ein bisschen weinerlich. Aber dafür hat er unglaubliche Abenteuer im Kopf! Schliesslich sind die Jungs von heute kreativ, abenteuerlich, lustig, zeigen ihre Gefühle und können viel mehr als Drachen bekämpfen!

Art, Taras kleiner Bruder ist ein echter Bücherwurm. Manchmal ist er so schlau, dass er seine große Schwester austricksen kann. Aber er weint auch, so wie ganz normale Jungs eben.

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